Rechte Gewalt unmöglich machen!
Am 31. März findet neben dem Europäischen Aktionstag gegen den Kapitalismus (March31) auch eine Antifa-Demo unter dem Motto „Rechte Gewalt unmöglich machen“ in Dortmund statt. Das Dortmunder Antifa-Bündnis ruft dazu auf, in Dorstfeld gegen die dort wohnenden rechten Gewalttäter_innen, insbesondere die Mitglieder der rechten Kameradschaften “Skinhead-Front Dortmund-Dorstfeld” und “Nationaler Widerstand Dortmund” zu demonstrieren. Beginnen wird die Demo an der S-Bahn-Haltestelle Universität. Der Startzeitpunkt wurde auf 11:00 Uhr vorverlegt, da die Neonazis angekündigt haben, am Nachtmittag einen Aufmarsch durchführen zu wollen.
Anlass derDemo ist der 7. Jahrestag des Mordes an Thomas “Schmuddel” Schulz. Die Demo soll ein Zeichen der Solidarität an diejenigen sein, die von rechter Gewalt betroffen sind, und soll darauf aufmerksam machen, dass die Neonazis sich in Dorstfeld einen Rückzugsraum geschaffen haben, den es anzugreifen gilt. Aufruf lesen.
Treffpunkt für die Anreise aus Münster
9:15 Uhr / Hauptbahnhof

Während die Polizei zum Teil mit massiver Gewalt gegen den vielfältigen Protest vorging, wurde den Neonazis der Weg freigemacht. Ihre antisemitischen Reden sowie volksverhetzenden Parolen blieben ohne Konsequenzen.
Zum wiederholten Mal wollen am 10. März 2012 christlich-fundamentalistische Abtreibungsgegner_innen unter dem Motto „1000 Kreuze für das Leben“ durch Münsters Innenstadt ziehen. Als weiße Holzkreuze tragende Prozession geben sie nicht nur ein groteskes Bild ab, mit ihren reaktionären Positionen propagieren sie ein frauenfeindliches, sexistisches und homophobes Weltbild. Bereits in den letzten Jahren organisierte sich dagegen vielfältiger Protest und auch in diesem Jahr sollen sie nicht unwidersprochen durch die Stadt ziehen können.