Erneut wollen Neonazis am 1. Mai aufmarschieren und den traditionellen ArbeiterInnenkampftag in einen „Tag der nationalen Arbeit“ umdeuten. Wie im letzten Jahr wird der Aufmarsch von der Partei „Die Rechte“ organisiert, die die Nachfolgeschaft des verbotenen „Nationalen Widerstands in Dortmund“ angetreten hat. War die Situation in Dortmund in den letzten Jahren dadurch gekennzeichnet, dass das antifaschistische Spektrum in mehrere konkurrierende Bündnisse gespalten war, die alle zu eigenen Aktionen mobilisierten, so ist eine Einigung erzielt worden: Im Bündnis „BlockaDO“ haben sich „Dortmund stellt sich quer“, „Dortmund Nazifrei“ und autonome Antifa-Gruppen zusammengeschlossen. Der Aufruf von „BlockaDO“ wird von vielen Initiativen und Einzelpersonen aus Dortmund unterstützt. Das Bündnis hat sich den folgenden Aktionskonsens gegeben:
Wir sind ein breites Netzwerk aus unterschiedlichen Spektren, die gemeinsam und solidarisch handeln.
Wir sind entschlossen, Naziaufmärsche mit Blockaden zu verhindern.
Unsere Blockaden sind Menschenblockaden, bei denen alle mitmachen können.
Unsere Blockaden sind ein gerechtfertigtes Mittel des passiven Widerstands und des zivilen Ungehorsams.
Die Vielfalt unserer Partner_innen ist unsere Stärke.
Wir unterstützen dieses Anliegen und hoffen, dass wir gemeinsam am 1. Mai gegen die Neonazis vorgehen können. Der Dortmunder Polizeipräsident hat den Naziaufmarsch aktuell verboten, wir rechnen aber damit, dass die Gerichte wie im Vorjahr dieses Verbot wieder aufheben werden. Wir halten euch auf dieser Seite und über unsere Infokanäle auf dem Laufenden! Fahrt mit uns am 1. Mai nach Dortmund!