„Pien Kabache“ – Antifa-Kneipenabend in der Baracke

Am Freitag, den 11. Juli 2014 startet unser Kneipenabend „Pien Kabache“ wieder voll durch – es wird größer, toller & lauter! Nach einer kleinen Zwangspause erwartet euch die Antifa-Kneipe jeden 2. Freitag in der Top-Location Baracke (Scharnhorststraße 100). Der Ort hat sich geändert – die Devise bleibt gleich: Punk, Bier und Cocktails!

Wenn ihr euch fragt, was dieser komische Name soll, hier eine kleine Erklärung: „Pien Kabache“ ist Masematte und bedeutet so viel wie „Trink-Stube“. Masematte ist ein im 19. Jahrhundert entstandener Soziolekt, der nur in wenigen von Arbeiter_innen und Armen geprägten Vierteln Münsters gesprochen wurde. Der Wortschatz ist beeinflusst von Jiddisch, Romani und slawischen Sprachen.

Kommt vorbei! „Pien Kabache“ – die Antifa-Kneipe in der Baracke, jeden 2. Freitag im Monat, ab 20 Uhr.

Der Abend wird von der Antifaschistischen Linken Münster, der Autonomen Antifa Emsdetten und der Autonomen Antifa Rheine veranstaltet. Eine Wegbeschreibung zur Baracke findet ihr hier.

„Polizeigewalt muss Konsequenzen haben“ – Demo am 4. Juli in Münster

Gut eine Woche nach Bekanntwerden der erneuten Einstellung des Verfahrens gegen einen Polizisten, der am 3. März 2012 einen jungen Demonstranten schwer verletzt haben soll, ruft das „Keinen Meter“-Bündnis zu einer Demonstration am 4. Juli 2014 in Münster auf. Startpunkt ist um 18 Uhr am Stadthaus I an der Klemensstraße, nach einer Auftaktkundgebung zieht die Demo von dort in das Hansaviertel. Uns empört die Dreistigkeit, mit sich der die Staatsanwaltschaft über die Feststellung des Oberlandesgerichtes und der Öffentlichkeit, dass hier der begründete Verdacht der „Körperverletzung im Amt“ besteht, hinwegsetzt und den prügelnden Polizisten schützt. Wir wissen aber auch, dass dies kein leider Einzelfall ist! Im Folgenden der Aufruf zur Demonstration:

Polizeigewalt muss Konsequenzen haben! Solidarität mit den Betroffenen!

Der 3. März 2012 in Münster: Die Polizei setzt einen Aufmarsch von 300 Nazis durch das Rumphorstviertel gegen den entschlossenen Protest von 7000 Menschen mit aller Härte durch. In den Mittagsstunden entdecken mehreren Polizist_innen der 17. Bereitschaftspolizeihundertschaft (BPH) aus Münster an der Stettiner Straße einen jungen Mann, den sie verdächtigen, einige Zeit zuvor eine Straftat begangen zu haben. Die Gruppe entschließt sich, den Mann vor Ort in Gewahrsam zu nehmen. In einem für sie günstigen Moment stürmen sie los, rennen ihn mit vollem Körpereinsatz um und bringen ihn brutal zu Boden. Ein Polizist schlägt dabei mehrfach auf den Demonstranten ein. Der Demonstrant verliert für einen längeren Zeitraum das Bewusstsein. Er wird vor Ort von einer Notärztin aus den Kreisen der Demonstrant_innen erstversorgt, von Rettungskräften intubiert und schließlich in die Intensivstation eingeliefert. Erst am Abend bessert sich sein Zustand, er erleidet durch den Übergriff der Polizei ein Schädel-Hirn-Trauma. Weiterlesen

Staatsanwaltschaft verhindert Aufarbeitung des brutalen Polizeieinsatzes – Verfahren gegen Polizisten erneut eingestellt

via „Keinen Meter den Nazis“

Die Staatsanwaltschaft Münster hat das Verfahren gegen den Polizeibeamten, der am 3. März 2012 einen jungen Demonstranten schwer verletzt hat, erneut unter fragwürdigen Annahmen eingestellt. Die erneute Entscheidung war notwendig geworden, weil das Oberlandesgericht Hamm den Bescheid zur Einstellung der Ermittlungen durch die Staatsanwalt aufgehoben hatte. Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ bezeichnet die erneute Einstellung als zynisch und fordert nun politische Konsequenzen. Weiterlesen

Aydınlatmak ve müdahale etmek – NSU davasının şu anki mevcut durumu

Bir yıldır Münihin Yüksek Bölge (Eyalet) Mahkemesinde Neonazi Örgüt üyesi Beate Zschäpe ve sözde dört yardımcısının Mahkemeleri sürmektedir. Bu Nasyonal Sosyalist Yeraltı Örgütü (NSU) işledikleri ırkçı seri cinayetlerle suçlanıyorlar. Nasyonal Sosyalist Yeraltı Örgütünün yaptığı bu eylemler netice itibarıyla Almanyada görünen en büyük ırkçı seri cinayettir. Kasım 2011‘de ortaya çıkan bu sağcı ve ırkçı terör emniyet güçlerinden ve toplum tarafından fark edilmeden cinayetlerini sürdürdüler. Cinayetler başladığında önce bunun bir sağ terör olduğu kabul edilmedi. Herşey açıklığa kavuştuktan sonra Federal Mecliste araştırma komisyonları kuruldu ve bu konu üzerine aydınlatma çalışmaları yoğun biçimde başladı ve devam ediyor. Iki senedir bu örgüt üzerine bir çok bilgi toplandığı halde NSU hala daha çok kişi için anlaşılmaz bir konudur. Bu Konferansta NSU’nun şu anki durumu ve şimdiye kadar kafalarda oluşan sorular aydınlatılmaya çalışılacak. Buna ek olarak siyaset, hukuk ve toplumun NSU ile ırkçılık ilişkisi tartışılacak. Bu toplantıda bizi „apabiz – Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V. “ çalışanları bilgilendireceklerdir. Bu dernek başka kuruluşlarla “NSU-Watch”-projesini yürütmektedir. “NSU-Watch” projesi Münihte süren davayı kesintiz ve tarafsız olarak takip etmektedir. www.nsu-watch.info adresli internet sayfasında bütün NSU davası mahkeme tutunakları ve bilgileri bulunmaktadır. Geçenlerde bu proje “Otto Brenner Preis”-jürisinden “Medienprojektpreis 2013” ödülüne lâyik görüldü.

Konferans 25.6.2014 tarihinde Saat 19:30 da
Münster Şehir Kütüphanesinde (Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11) yapılacaktır.

Vortrag zum NSU-Prozess

NSU-Watch

Seit gut einem Jahr läuft vor dem Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe und vier mutmaßliche Helfer aus der Neonazi-Szene, denen die Beteiligung an den Mordtaten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) vorgeworfen wird. Der NSU hat die größte rechtsterroristische Mordserie in der Geschichte der Bundesrepublik begangen. Weiterlesen

Keine Zukunft für Nazis

Am 7. Juni wollen Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet den Versuch unternehmen, in Dresden einen Aufmarsch unter dem Motto „Tag der deutschen Zukunft – Unser Signal gegen Überfremdung“ zu veranstalten. Seit nunmehr 6 Jahren versuchen Neonazis, den sogenannten „Tag der Deutschen Zukunft“ zu etablieren. Nachdem dieser bisher ausschließlich in Norddeutschland stattfand, soll er dieses Jahr nach Dresden ziehen. Einerseits wollen die Organisatoren um Thomas Wullf, Dieter Riefling und Maik Müller mit einer erfolgreichen Großdemo die Misserfolge der Trauermärsche im Februar ausbügeln, andererseits versuchen sie, auch hier an rassistische Ressentiments im Mainstream durch rechtspopulistische Stimmungsmache anzudocken. Um diesen Vorstoß der Neonazis zu verhindern, werden auch wir nach Dresden fahren und unter dem Motto “Keine Zukunft für Nazis!” auf die Straße gehen. Daher wird aus Osnabrück am 7.06 ein Bus nach Dresden fahren. Tickets könnt ihr bei uns oder im Café Résis­tan­ce in Osnabrück erwerben, meldet euch einfach per Email.

Den Aufruf und weitere Informationen findet ihr auf der Seite des Bündnisses No-TddZ.

Protest gegen den Nationalismus der AfD

Auch an diesem Samstag protestierten Antifaschist*innen unterschiedlicher politischer Spektren anlässlich des In­ter­na­tio­na­len Tages gegen Ho­mo­pho­bie und die Er­eig­nis­se der letz­ten Wo­chen in Münster gegen den Wahlkampf der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Mit populistischen Parolen und rechter Stimmungsmache will die AfD ins Europaparlament sowie in den Rat der Stadt Münster einziehen. In den Umfragen kommt sie zurzeit in Münster auf 3 bis 4 Prozent. Weiterlesen

Samstag: Mahnwache gegen den Wahlkampf der AfD


Für Samstag, den 17 Mai ruft ein Bündnis verschiedener antifaschistischer Gruppen und politischer Jugendverbände zu einer Mahnwache gegen Diskriminierung und den Wahlkampfstand der „Alternative für Deutschland“ auf. Anlass ist der Internationale Tag gegen Homophobie und die Ereignisse der letzten Wochen, als die AfD mit einer aggressiven Ordnergruppe gegen Flugbatt verteilende Kritiker_innen vorging. Die Mahnwache beginnt um 11 Uhr in der Ludgeristraße in der Höhe der Arcaden. Im folgenden ein kurzer Aufruf. Weiterlesen

Rechtsradikale kandidieren für die AfD Münster

Mit der “Alternative für Deutschland” (AfD) ist eine Partei rechts von den Unionsparteien entstanden, die mit einer rechtspopulistischen Rhetorik auf Stimmenfang geht und damit bislang relativ erfolgreich ist. Die AfD ist nicht die seriöse “Anti-Euro-Partei” der “Professoren”, als die sie wahrgenommen werden will. Tatsächlich verfügt die “Alternative” über einen einflussreichen ultrakonservativen und rechtsradikalen Flügel. Mit der AfD entstand eine Partei, auf die viele Rechtsradikale, die zwar nationalistisch und rassistisch argumentieren, sich aber an der NS-Verherrlichung des Neonazismus stören, gewartet haben. Zahlreiche ehemalige Mitglieder der “Republikaner” (REP) oder der Partei “Die Freiheit” sind in die AfD eingetreten. Auch in Münster kandidieren bei der Kommunalwahl zwei Personen, die über enge Verbindungen nach Rechtsaußen verfügen. Weiterlesen