„Keinen Meter“-Bündnis zeigt „Blut muss fließen“

Das Bündnis “Keinen Meter den Nazis” zeigt in Kooperation mit den “Deviants Ultras” und dem Fanport des SC Preußen Münster den Film “Blut muss fließen” in Münster. Am 9. September finden um 17 Uhr und 20 Uhr zwei Aufführungen im Schlosstheater-Kino (Melchersstraße 81) statt. Der Eintritt
beträgt 5 Euro.

Der 87 Minuten lange Film “Blut muss fließen – Undercover unter Nazis” ist ein Dokumentarfilm über das konspirative Milieu der Rechtsrock-Szene in Deutschland. Der Film basiert auf einer neunjährigen verdeckten Recherche des Journalisten Thomas Kuban, der Nazi-Konzerten mit versteckter Kamera besuchte und die dort zur Schau gestellte extreme Gewaltbereitschaft, den Rassismus und den Hass dokumtenitere. Der Titel “Blut muss fließen” bezieht sich auf den Refrain eines antisemitischen Liedes, das zum festen Repertoire vieler rechtsextremer Bands gehört.

An die beiden Filmvorführungenn schließt sich eine Diskussion mit dem Regisseur des Films an.

Aktionswoche und Nachttanzdemo: „Wem gehört die Stadt?“

Ein Bündnis linker Initiativen aus Münster veranstaltet vom 8. September bis zum 14. September 2013 eine Aktionswoche unter dem Motto „Wem gehört die Stadt?“. Das Recht auf Stadt Bündnis Münster lädt zu zahlreichen Diskussions- und Vortragsveranstaltungen ein, die sich mit explodierenden Mieten, Aufwertung von Stadtquartieren und Verdrängung von Menschen, die sich ein teures Münster nicht mehr leisten können. Den Abschluss der Aktionswoche bildet am Samstag, dem 14. September eine Nachttanzdemo.

Programm der Aktionswoche: hier
Nachttanzdemo: 14. September 2013 | 20 Uhr |Bremer Platz Münster
Aufruf zur Demo: hier

„Don`t stop moving“ – Antifa-Demo in Osnabrück

Die Jugendantifa Kreis Osnabrück ruft auf, am Samstag, den 14. September in Osnabrück unter dem Motto „Don`t stop moving! Rassismus bekämpfen – Nazistrukturen zerschlagen!“ zu demonstrieren. Die Demo soll Naziaktivitäten in Osnabrück sowie alltäglichen Rassismus und Diskriminierung thematisieren. Gerahmt wird die Demo von zwei Vortragsveranstaltungen und einer After-Show-Party im SubstAnZ. Wir finden, dies ist ein sehr unterstützenswertes Anliegen. Den Aufruf zur Demo könnt ihr hier lesen.

Antifa-Demo in Osnabrück
14. September 2013 | 14 Uhr | Ledenhof

Lautstarker Protest gegen „Pro Deutschland“

via „Keinen Meter den Nazis“-Bündnis

Insgesamt über 400 Menschen haben sich heute in Münster der Hetze der rassistischen Kleinstpartei „Pro Deutschland“ entgegen gestellt und ein entschlossenes Zeichen gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung gesetzt. Bereits ab 9 Uhr sammelten sich die ersten GegendemonstrantInnen am Meßkamp in der Nähe der dortigen Moschee. Als um kurz nach 10 Uhr die sechs AktivistInnen von „Pro Deutschland“ mit ihrem Kleinbus eintrafen, wurden sie mit einem gellenden Pfeifkonzert und lauten „Haut ab!“-Rufen empfangen. Dieser Protest hielt während der kompletten Kundgebung an, sodass die Hetze der extremen Rechten weitgehend unverständlich blieb. Weiterlesen

„Pro Deutschland“ will Dienstag zwei Wahlkampfkundgebungen in Münster abhalten

Zwei Wochen nachdem die Neonazis von der NPD auf dem Schlossplatz eine Kundgebung abhielten, will eine weitere rassistische Partei im Bundestagswahlkampf Station in Münster machen. Die selbsternannte „Bürgerbewegung pro Deutschland“ hat für Dienstag, den 27. August zwei Kundgebungen vor einer Moschee am Meßkamp 15 (10 bis 11 Uhr) sowie vor einem linken Infoladen am Nieberding (12 bis 13 Uhr) angemeldet. Anschließend möchten die Rechten die Stadt Hamm für eine weitere Kundgebung ansteuern.

„Pro Deutschland“ ist eine kleine Partei, deren Vorsitzender einer der Gründer von „pro Köln“ und „pro NRW“ war. Sie bezeichnet sich selbst als „rechtspopulistisch“ und „grundgesetztreu“, in ihrer rassistischen Hetze gegen Flüchtlinge, Migrant_innen und Muslime steht sie Parteien wie der NPD aber nicht nach. „Pro Deutschland“ steht für eine Politik der Ausgrenzung und Diskriminierung. Mit ihrer Kundgebungstour will die Partei Aufmerksamkeit erregen und Ängste schüren. Das werden wir nicht zulassen. Die erfolgreichen Proteste gegen die NPD, an denen sich über 1200 Menschen beteiligten, zeigten, wie es geht!

Wir wollen uns für eine solidarische Gesellschaft einsetzen, in der Herkunft, Geschlecht und Religionszugehörigkeit nicht länger die Rechtfertigung für Diskriminierung, Unterdrückung und Ungleichheit sind. Diese solidarische und freie Gesellschaft ist in der bestehenden nicht verwirklicht, sie ist ein Ziel, für dass es sich zu kämpfen lohnt!

Kundgebungen des „Keinen Meter“-Bündnisses wird es ab 9:00 Uhr im Meßkamp (Münster-Nord) und ab 11:30 Uhr am Nieberding geben. Bringt eure Fahrräder mit!

Weitere Infos hier:
Twitter-Ticker von „Keinen Meter“
Website von „Keinen Meter

Naziaufmarsch am 31. August in Dortmund

Am 31. August wollen in Dortmund wieder einmal Neonazis aufmarschieren. Nachdem im letzten Jahr ihr traditioneller “Nationaler Antikriegstag” verboten wurde, meinen sie nun, einen Weg gefunden zu haben, ihre jährliche Demonstration über das Verbot des “Nationalen Widerstands Dortmund” hinaus fortzuführen. Mit diesem Artikel wollen wir euch einen Überblick über die aktuelle Situation in Dortmund geben. Wir werfen einen Blick auf die Neonaziszene nach dem Verbot von 2012 und Informieren euch über die Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 31. August. Los geht’s!

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NPD-Flaggschiff geht in Münster unter

1500 wütende und laute Gegendemonstrant*innen, keinerlei Außenwirkung, diverse Volltreffer mit Eiern und Gemüse, ein ramponierter LKW und letztendlich dann noch 3 Stunden lang festgesetzt. So lautet die Bilanz des gestrigen NPD-Debakels in Münster.

Selbst die ansonsten immer präsente Schönfärberei legte der traurige Haufen um den NPD-Bundesvorsitzenden Holger Apfel nach mehreren Stunden in der Blockade ab. Apfel ließ auf facebook verlauten, er wäre nun „seit 24 Jahren dabei“ und Kummer gewohnt, „aber das heute Erlebte stellt Vieles in den Schatten.“ Weiterlesen

Update: 15.08. Die NPD Wahlkampftour zum kentern bringen

Bereits der Auftakt der NPD-„Deutschlandtour“ wurde von Antifaschistischen Protesten Begleitet und fiel in Neumünster, auf Grund der Unfähigkeit der reise NPDler komplett ins Wasser. In Hamburg verhinderten mehr als 400 Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten den Auftritt in der Innenstadt, weshalb die „Schlachtschiff“-Besatzung in den Hamburger Südosten ausweichen musste.

Netz gegen Nazis hat eine Presseschau zu bisherigen „Deutschlandtour“ der NPD zusammengestellt (hier)

Informationen zu „Deutschlandtour“ der NPD bekommt ihr auf der Kampagnenseite: npdversenken.blogsport.eu

ACHTUNG: NPD-Kundgebung in Münster schon am DONNERSTAG, den 15.08.2013

Update: Die Kundgebung der NPD ist vom Prinzipalmarkt vor das Stadthaus 1 verlegt worden

Zeit und Ort der NPD-Kundgebung in Münster sind nun öffentlich. Die Kundgebung wird nun doch nicht am Freitag, sondern bereits diesen Donnerstag, den 15.08.2013, um 15 Uhr stattfinden. Angemeldet ist die Kundgebung am Prinzipalmarkt von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Von Seiten des Keinen Meter Bündnisses wird es eine angemeldete Gegenkundgebung geben, Ort und Zeitpunkt werden bald bekanntgegeben!

Informiert euch weiterhin über Gegenaktivitäten und aktuelle Entwicklungen, folgt uns auf facebook und twitter!

NPD „Deutschlandtour“ verhindern

Die extrem Rechte NPD plant vorrausichtlich für Freitag den 16.08.2013 eine Wahlkampfkundgebung in Münster.

Nachdem die Neonazi-Partei NPD bereits letztes Jahr eine Kundgebung am Bremer Platz abgehalten hat und mit nur ca. 10 TeilnehmerInnen gegen 850 GegendemonstrantInnen völlig untergegangen ist, plant sie im Rahmen ihrer Kampagne zur Bundestagswahl nun wieder eine Kundgebung in Münster abzuhalten.

Die Neonazis wollen am 16.08 an einem bisher unbekannten Ort eine Kundgebung abhalten. Die Kundgebung ist Teil einer “Deutschlandtour” der NPD, mit der diese ihre rassistische Hetze verbreiten will. Vermutlich werden mehrere Redner aus der NPD-Bundesführung sprechen. Daneben werden mit Markus und Matthias Pohl zwei NPD-Landesvorstandsmitglieder aus dem Münsterland mutmaßlich an der Kundgebung teilnehmen. Markus Pohl ist ein mehrfach wegen Volksverhetzung vorbestrafter Neonazi.Im Jahr 2000 wurde er wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung verurteilt wurde, nachdem er zusammen mit einer Gruppe Neonazis drei Männer mit Migrationshintergrund zusammengeschlagen hatte.

Die Kundgebung in Münster wird seitens der NPD noch geheim gehalten. So hofft die NPD nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr auf möglichst wenig Gegenprotest. In Münster werden nun Protestaktionen vorbereitet. ‘‘Wir möchten an den breiten und entschlossenen Protest aus dem letzten Jahr anknüpfen und so der NPD und ihrer rassistischen Hetze eine klare Absage erteilen‘‘, so Merle Linkowski, Pressesprecherin der Antifaschistischen Linke Münster.

Aktuelle Informationen rund um die NPD-Kundgebung und zu den Gegenprotesten werden wir hier und bei facebook und Twitter veröffentlichen.

Infos zur NPD im Münsterland und zu den Protesten letztes Jahr